Eine deftige Mahlzeit oder ein Gläschen Rotwein zu viel – wer kennt nicht die unangenehmen Beschwerden danach? Der Magen drückt, die Brustbeingegend brennt bis in den Rachen. In Deutschland leiden Millionen Menschen regelmäßig unter Sodbrennen.
Aggressive Magensäure steigt die Speiseröhre hoch und kann deren Schleimhaut angreifen und langfristig schädigen – im Gegensatz zum Magen besitzt die Speiseröhre nämlich keine spezielle Schleimhaut, die sie vor der Magensäure schützt. Saures Aufstoßen und ein übler Geschmack im Mund kommen hinzu.
Die aufgestiegene Säure kann zudem die Stimmbänder und Atemwege reizen und so zu Husten und Heiserkeit führen. Neben Stress, Hektik, Sorgen und Ängsten im Alltag wird Sodbrennen auch durch eine Übersäuerung des Magens durch ungesunde Ernährung begünstigt: Zu viele fettige und süße Speisen, Kaffee, Alkohol und Nikotin regen die Säureproduktion im Magen an, wodurch ein Säureüberschuss entsteht – der Säure-Basen-Haushalt gerät aus dem Gleichgewicht.