O’zapft is! Ist bayerisch gleich basisch?

In München beginnt am 17. September die fünfte Jahreszeit – das Oktoberfest. Auf der Wiesn, wie die Münchner ihr Volksfest nennen, wird fleißig geschunkelt, gegessen und getrunken. Damit ihr wisst, welche Lebensmittel, die gerne in der Bayerischen Küche verwendet werden, säure- und welche basenbildend sind, geben wir euch auf dem tri.balance Magazin einen Überblick:

Zur Vorspeise

Obatzda mit Wiesnbrezn

Ursprünglich war der Obatzda ein Gericht, in dem die Bayern den alten Käse, meistens den Camembert, verwertet haben. Älterer Camembert hat einen sehr intensiven Geschmack, darum wird er für den Obatzda auch mit Butter verwendet. Es gibt auch Rezepte, die unterschiedliche Käsesorten verwenden. Egal, wie genau man den Obatzda auch hergestellt – Käse und Butter sind säurebildend. Und auch die Wiesnbrezn, die übergroße Brezel, die dazu serviert wird, zählt leider zu den sauren Lebensmitteln.

Die Klassiker – Schweinekrustenbraten mit Sauerkraut und Schweinshaxe mit Krautsalat

Sauer trifft basisch: Die Bayern und vor allem die bayerischen Bauern haben schon früher basische Beilagen zu säurebildenden Gerichten gekocht. Und das ist auch gut so, denn damit kann man zumindest einen Teil der gebildeten Säuren wieder ausgleichen. Der Münchner Klassiker, der Schweinekrustenbraten wirkt als Fleisch säurebildend, das Sauerkraut hingegen bildet Basen. Das gleiche gilt natürlich auch für die Schweinshaxe mit Krautsalat.

Das Hendl

Gebratenes Hähnchen mit Kartoffelsalat

Bei Frauen ist das sogenannte „Hendl“ wegen seinem mageren Fleisch beliebt. Trotzdem sind Fleischgerichte säurebildend und können sich auf die Säure-Basen-Balance auswirken. Statt dem Brötchen bzw. der Semmel wählt man darum lieber einen Kartoffelsalat dazu – denn die Kartoffel ist ein stark basenbildendes Gemüse und kann somit dem Überfluss an Säuren entgegenwirken.

Zur Nachspeise

Kartoffelpuffer mit Apfelmus

Das mögen sie gern die Bayern: Zur Nachspeise Kartoffelpuffer mit Apfelmus. Und das ist auch eine gute Wahl für den Säure-Basen-Haushalt. Denn nicht nur Kartoffeln, sondern auch Äpfel sind basische Lebensmittel. Zugegeben: Die meisten Kartoffelpuffer enthalten Ei und werden in Butter gebraten, was beides säurebildende Faktoren sind.

Getränke

Bier und Wein

Eine Wiesn ohne Bier und Wein? Mag man sich gar nicht vorstellen! Eine Maß gehört zur fünften Münchner Jahreszeit einfach dazu. Allerdings hat Bier eine säurebildende Wirkung und bei ein, zwei oder mehr Liter am Wiesn-Tag wird es für den Körper schwer, die überschüssigen Säuren auszugleichen. Wer darum lieber das Weinzelt ansteuern will, hat es auch nicht einfacher. Denn auch Wein, Sekt und Schnaps – die „Schdambal“ – sind auch säurebildend.

Hand auf’s Herz

Bayerisch ist nicht basisch

So schwer es uns als bayerisches Unternehmen auch fällt, das zuzugeben: Die bayerische Küche ist leider trotz einiger basischer Lebensmittel eher säurebildend. Trotzdem schmeckt sie lecker und hat sie ihren eigenen Charme – und der gehört beim Oktoberfest einfach mit dazu! Um den Säure-Basen-Haushalt auch während der Wiesnzeit auszugleichen, geben wir euch bis zum Oktoberfestende am 3. Oktober 2016 10 Prozent Rabatt im tri.balance-Shop – einfach den Code „Oktoberfest“ eingeben.

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