Schlafen – für die einen Lieblingsbeschäftigung, für die anderen pure Zeitverschwendung. Doch ohne guten Schlaf geht’s uns nicht gut. Oft wissen wir das erst dann zu schätzen, wenn Probleme beim Ein- oder Durchschlafen auftreten. Viele Regenerationsprozesse können nur im Schlaf ablaufen. Denn Schlafen ist nur scheinbar eine Zeit der Ruhe: Während unsere Muskeln weitgehend Pause haben, sind Gehirn, Immunsystem und Körperzellen hochaktiv. Pro Nacht sollte man also zwischen sechs und maximal neun Stunden schlafen. Auch für die Entsäuerungsprozesse ist Schlaf besonders wichtig: Während dieser Zeit laufen die Entgiftungsprozesse am besten ab und der Darm – unser Reinigungssystem – kann sich regenerieren.
Unsere 5 Tipps
für einen gesunden Schlaf
Negative Gedanken wegschieben: Gedanken sind oft das größte Probleme beim Einschlafen – sie hören einfach nicht auf zu kreisen. Aber denkt daran: fast jedes Problem kann gelöst werden – aber nicht vom Bett aus. Versucht deshalb aktiv die Gedankenspirale zu unterbrechen. Das klappt gut mit der sogenannten Visualisierung: Denkt an einen besonders schönen Urlaub zurück oder setzt euch mit einem Cocktail in den Liegestuhl auf Ibiza – einfach an eine Situation, in der ihr zufrieden seid. Auch ein gutes Buch schickt euch in eine andere Gedankenwelt.
Smartphone-freie-Zone: Wer seinen Wecker auf dem Smartphone stellt, klickt schnell noch mal auf die Mail- oder Social-Media-Apps. Nicht nur, dass die Informationen wieder neue Gedanken ins Spiel bringen, die Hintergrundbeleuchtung von Smartphones behindern auch das Ein- und Durchschlafen. Denn das helle Licht des Displays stört den Tag-Nacht-Rhythmus. Am besten verbannt ihr Elektrogeräte ganz aus dem Schlafzimmer und holt euch den guten alten Bimmel-Wecker zurück. Wer nicht auf das Smartphone im Schlafzimmer verzichten möchte, legt es am besten außer Reichweite.
Kräuterkissen: Alles, was zu einer schönen Atmosphäre in Ihrem Schlafzimmer beiträgt, kann helfen. Der Duft von Kräuterkissen hat eine beruhigende Wirkung. Die Kissen können mit Kräutern, Blüten, Samen oder Wurzeln befüllt werden: Für einen erholsamen Schlaf mischt ihr jeweils eine Tasse Lavendelblüten, Beifuss und Hopfen. Für den Abbau von Stress eine halbe Tasse Hopfenblüten mit einer halben Tasse Beifuss und einer achtel Tasse süßem Majoran – das lockt den Sandmann an 😉
Schlummertrunk: Der Klassiker – vor dem Schlafengehen ein Glas heiße Milch mit einem Löffel Honig. Das beruhigt. Als basische und vegane Alternative könnt ihr euch auch eine leckere Vanille-Mandel-Milch mixen. Dazu gebt ihr einen Esslöffel Mandelmus mit einigen entsteinten Datteln und warmem Wasser in den Mixer. Nach wenigen Minuten kommt noch eine große Prise Bio-Vanille hinzu. Wer möchte, kann noch etwas Zimt darüber streuen – ein Gewürz, das die Nerven beruhigt.
Entspannungsbad: Ein warmes Bad wirkt manchmal Wunder. Am besten mit einem Badeöl oder -salz, das entspannende Aromen wie Lavendel, Melisse, Jasmin oder Iris enthält. Die Badetemperatur sollte bei maximal 36 Grad liegen. Auch ein Basenbad wirkt entspannend, macht eine zarte Haut und lindert zusätzlich Gelenk-und Muskelschmerzen. Auch wichtig: Der Frischluftaustausch im Schlafzimmer: Öffnet dazu das Fenster für 15 Minuten ganz – im Winter kann die Zeit auch kürzer sein, denn die Raumtemperatur soll zwischen 16 und 18 Grad liegen.
Weitere Tipps für eine gesunde Lebensweise gibt’s auf unserem tri.balance Magazin.